Social Media bei der Bewerberansprache: Kein Muss, aber ein Plus

Interview mit Christine Dresel, Bundesvorstand, Studentenvereinigung market-team und Jan Stromberg, Nationaler Vorsitzender, Studenteninitiative MTP e.V.

Für den Personalmarketingkongress 2011 haben Christine Dresel, Bundesvorstand, der Studentenvereinigung market-team und Jan Stromberg, Nationaler Vorsitzender, der Studenteninitiative MTP e.V. eine Umfrage unter Studierenden durchgeführt, um herauszufinden, was Arbeitgeber beim qualifizierten Nachwuchs wirklich attraktiv macht.

Sie haben die Umfrage aus der Sicht von Studierenden durchgeführt und eröffnen mit den richtigen Fragen einen neuen Blickwinkel auf die Art und Weise des Employer Brandings. Die Ergebnisse Ihrer Umfrage werden Christine Dresel und Jan Stromberg in Ihrem Vortrag „Die Zielgruppe erreichen: Was sich Studierende wirklich von Unternehmen wünschen und welche Informationen Sie in Sozialen Netzen suchen!“ präsentieren.

Einen kleinen Ausbild gibt es hier im Interview.

1. Liebe Frau Dresel, lieber Herr Stromberg, Sie sind der Frage nachgegangen, was Arbeitgeber für Studierende wirklich attraktiv macht. Sind die Ergebnisse überraschend?

Die Ergebnisse der Umfrage sind nach den ersten Einblicken für uns nicht überraschend. Da wir selbst Studierende sind, befinden wir uns in der gleichen Situation wie die Teilnehmer der Studie und hätten mit den meisten Antworten wahrscheinlich selbst im Mehrheitsbereich gelegen.

Wir könnten uns allerdings gut vorstellen, dass manche Ergebnisse bei dem einen oder anderen Personalverantwortlichen einen Aha-Effekt erzielen dürften. Ansonsten können wir noch verraten, dass die Studierenden bei der Umfrage sehr vorausschauend geantwortet haben und eine langfristige Blickweise erkennbar wurde.

2. Was zeichnet einen attraktiven Arbeitgeber am besten aus?

Den Ergebnissen der Umfrage zufolge sind das vor allem die Aspekte eines Arbeitsplatzes, die eine nachhaltige Zusammenarbeit möglich und wünschenswert machen. Die Schlagworte sind hier „Geben und Nehmen“ und „Vertrauen“.

Die Studierenden sind sich hier in den meisten Punkten einig und es ist eine klare Meinung zur Qualität des Arbeitnehmer-/Arbeitgeberverhältnisses erkennbar.

3. Zu guter letzt – Social Media: Sind Twitter, Facebook und Co. ein Muss?

In unserer Umfrage haben wir aus zeitlichen Gründen nur die Meinungen zu den Plattformen xing.de und facebook.com untersucht. Die Ergebnisse zeigen hier verschiedene Ansichten der Studierenden zu einem generellen Unternehmenskontakt über diese Plattformen.

Es gibt aber einen deutlichen Unterschied zwischen den Erwartungen an Unternehmen bzgl. des Verhaltens auf xing.de gegenüber dem auf facebook.com. Weitere Ansprüche zeigen sich auch bei der Frage nach aktiver Ansprache und (passiver) Informationsbereitstellung durch die Arbeitgeber.

Das Fazit: Ein „Muss“ ist der Auftritt bei Social Media nicht, bei (mit Bedacht geführtem) Einsatz aber definitiv ein „Plus“.

Liebe Frau Dresel, lieber Herr Stromberg, ich danke Ihnen für dieses Interview und freue mich schon sehr auf Ihre Tipps für Arbeitgeber und die Ergebnisse Ihrer Studie beim Personalmarketingkongress am 17. März.

www.personalmarketingkongress.eu

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